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Pressemitteilung zum Beitritt von Mazda in die eFuel Alliance

eFuel Alliance für mehr Klimaschutz im Verkehr und im Wärmemarkt wächst weiter

Hamburg/Berlin, 05.02.2021 – Die im vergangenen Sommer gegründete eFuel Alliance, die sich für ein Erreichen der Klimaziele durch den breiten Einsatz von eFuels einsetzt, wächst weiter. Mit Mazda tritt nun auch der erste Automobilhersteller der Allianz bei. Mazda war schon immer starker Befürworter eines Multi-Solution-Ansatzes, um anhand verschiedener Technologien ergebnisorientiert das wichtige Ziel einer schnellen Emissionsreduzierung zu erreichen. Die Elektrifizierung ist eine wichtige Säule der Mehrlösungsstrategie von Mazda. Bis 2030 sollen alle neu zugelassenen Mazda-Fahrzeuge elektrifiziert sein. Viele Fahrzeuge werden jedoch weiterhin mit einem Verbrennungsmotor angetrieben – hier gilt es die Chance zu nutzen, damit auch diese möglichst CO2-neutral fahren können.

Wojciech Halarewicz, Vice President Communications & Public Affairs bei der Mazda Motor Europe GmbH, erklärt zum Beitritt seines Unternehmens in die Allianz:

„Als Industrie sind wir in der Verantwortung, die Emissionen so weit wie möglich zu reduzieren. Und dazu dürfen wir keine der verfügbaren Möglichkeiten ignorieren, die uns zur Verfügung stehen. Treibhausgasemissionen und Klimawandel sind von Natur aus ein globales und hoch komplexes Thema, welches einen integrierten Ansatz und eine Kooperation aller Verantwortlichen erfordert. Für Mazda werden die erforderlichen Investitionen in CO2-neutrale eFuels und eine Wasserstoffinfrastruktur einen wirksamen Beitrag zur Emissionsreduzierung leisten – nicht nur für neu zugelassene Autos, sondern insbesondere auch für die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor im Bestand. Dies würde einen zweiten und schnelleren Weg zur Erreichung der Klimaneutralität im Verkehr eröffnen, Hand in Hand mit einer fortgesetzten Elektrifizierung“.

Die eFuel Alliance bringt sich aktiv in die bereits begonnenen Reformen der CO2-Flottengrenzwerte und der Erneuerbaren-Energie-Richtlinie (RED II) sowie in weitere für ein Gelingen der Energiewende wichtige Vorhaben ein. Hier gilt es, die richtigen Weichen für eine klimaneutrale Zukunft zu stellen.

„Nur, wenn neben dem konsequenten Ausbau der E-Mobilität auch die Rahmenbedingungen für einen Markthochlauf von eFuels geschaffen werden, können die nun von der EU nochmals verschärften Klimaziele erreicht werden“, so Ole von Beust, Geschäftsführer der eFuel Alliance.

Der Blick ist insbesondere auch auf die europäischen Staaten zu richten, die die Transformation zur E-Mobilität nicht mit der Geschwindigkeit schaffen werden, in der dies in Deutschland möglich ist. „Hier bieten eFuels die einzigartige Chance, bestehende Strukturen zu nutzen und gleichzeitig den Klimaschutz und die Energiewende voranzutreiben.“

Anlässlich des am Mittwoch vom Bundeskabinett verabschiedeten Gesetzentwurf zur Umsetzung der Vorgaben der Erneuerbaren-Energien-Richtlinie (RED II) ergänzt von Beust: „Grundsätzlich begrüßen wir, dass das Ambitionsniveau, verglichen mit dem ersten Referentenentwurf, nochmals angehoben wurde. Nichtsdestotrotz sehen wir weiteren Verbesserungsbedarf im parlamentarischen Verfahren, da die tatsächliche CO2-Reduktion aufgrund verschiedener Mehrfachanrechnungen geringer ausfallen wird als die von der Bundesregierung angestrebten 28%. Um Investitionen in grünen Wasserstoff und seine Folgeprodukte wie eFuels zu ermöglichen und somit auch deren großes Klimaschutzpotenzial zu heben, bedarf es zusätzlicher Anreize und einer Gleichbehandlung sämtlicher Klimaschutztechnologien.“